Provence – Radreise für Gourmets
Ein Muss für alle Selbständigen: von 100 auf 0 in einem Tag!
Wolfgang Bruch, Architekt »»»
Es gibt wohl keine schönere Art der Fortbewegung als im Spätsommer mit dem Fahrrad durch die Provence zu reisen. Ihre Mischung aus mediterranen Landschaften, jahrtausendealter Kultur, sensationeller Küche und verwundenen, nahezu autofreien Straßen ist einmalig in Europa.
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Was Sie erwartet
Im September 2024 führt der Reisejournalist André Schumacher eine Radtour für Genießer und Gourmets durch die Berge des Luberon, die Weinfelder der Vaucluse und die kulinarischen Freuden der Provence.
Die Etappen sind dabei bewusst kurz gehalten, ambitionierte Radfahrer mögen gar schmunzeln. Doch das lässt Raum für die berauschende Natur und uralte, verschachtelte Städtchen, für Michelin-Sterne und Gault-Millau-Hauben, für Fotostopps und Promenaden, für den Besuch antiker Ockerbrüche, provenzalischer Märkte – und einige der schönsten Unterkünfte der Region: das Schloss des Marquis de Sade, ein verstecktes Berghotel im Gigondas, das urige Anwesen eines Keramik-Künstlers oder das Zisterzienserkloster von Valsaintes inmitten 600 verschiedener Rosenarten.
Unterschätzen sollten Sie die Tour trotzdem nicht: Es geht stets munter auf und ab, auf schmalen, kurvenreichen Straßen durch alte Steineichenwälder und süßduftende Weinfelder – bis zum nächsten Gaumenschmaus.
Highlights & Fakten
Termin & Preis:
12.09. – 20.09.2024 | 2.890 Euro alles inklusive
Möchten Sie ohne eigenes Rad anreisen? Auf Wunsch mieten wir ein passendes E-Bike für Sie. Kostenpunkt etwa 200 Euro.
Exklusive Kleinstgruppe: 8 – 10 Gäste
Reisedauer: 9 Tage
Schwierigkeitsgrad: leicht – mittel
Highlights:
★ durchweg erlesene Restaurants, preisgekrönte Küche und sensationelle Weine
★ traumhafte Landhotels, edle Schlösser und urige Herbergen
★ eine Wanderung zu den kaum bekannten Ockerklippen von Bruyères
★ Begegnungen mit Künstlern, Gärtnern, Winzern und Spitzenköchen
★ fotografische Streifzüge durch einige der schönsten Dörfer Frankreichs
★ Ihr Reiseleiter ist der Abenteurer, Fotograf und Reisejournalist André Schumacher
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Reiseverlauf
1. Tag: Eine Nacht im französischen Pompeji
Individuelle Anreise nach Vaison-La-Romaine, die größte archäologische Ausgrabungsstätte Frankreichs. Umgeben von grünen Hügeln wird die Stadt durch den Fluss Ouvèze geteilt. Am rechten Ufer ruhen die Ruinen des antiken Vasios, am linken erhebt sich auf steilen Felsen das Mittelalter: eine tausend Jahre alte Festung, mit Kieseln gepflasterte Gassen, verwinkelte Häuser. Und mittendrin Ihre Unterkunft: ein Renaissance-Palast aus dem 16. Jahrhundert, nur einen Steinwurf vom Le Moulin à Huile entfernt, in dem uns Küchenchef Jérôme Blanchet mit einem sensationellen 5-Gänge-Menü erwartet.
Unterkunft: Hotel Le Beffroi
Verpflegung: Abendessen im Le Moulin à Huile (☆☆ Gault-Millau)
2. Tag: Den Mont Ventoux immer im Blick
Vaison-La-Romaine > Mazan | Strecke: 35 km; + 530 m/- 570 m
Weithin sichtbar dominiert der kahle Gipfel des Mont Ventoux (1.910 m) einen großen Teil der Provence. Wo er nach Westen abfällt, ragen die weißen Spitzen der Dentelles de Montmirail in den Himmel. Zwischen beiden Massiven windet sich eine kleine Allee, die aufgrund ihres herrlichen Verlaufs zu den schönsten Straßen Frankreichs zählt und hinabführt nach Mazan. In der gemütlichen Altstadt finden sich schmucke Bürgerhäuser und ein stattliches Schloss aus dem 18. Jahrhundert, das einst der berühmten Familie de Sade gehörte – Ihr Quartier für die Nacht, samt Marmorpool, Kräutergarten und ausgezeichneter Küche.
Unterkunft: Le Château de Mazan
Verpflegung: Frühstück, Mittag im L'Acacia, Abendessen im La Cour du Château (☆ Gault-Millau)
3. Tag: Durch die großartigste Schlucht des Vaucluse-Plateaus
Mazan > Monieux | Strecke: 36 km; + 620 m/- 140 m
Schon der Dichter Mistral rühmte die Gorges de la Nesque mit ihren 400 m hohen Felswänden. Auf einer spektakulären Panoramastraße mit unzähligen Aussichtspunkten schrauben Sie sich in den Himmel und erreichen schließlich das mittelalterliche Dorf Monieux. Vor seinen Toren liegt ein liebliches Tal und darin: ein herrlich untouristischer Bauernhof mit 2000 Schafen und fünf Zimmern. Hier verwöhnt Sie Madame Paquerette mit rustikal provenzalischer Küche, Zutaten aus dem heimischen Garten, belgischem Bier und Hauswein bis zum Umfallen.
Unterkunft: Ferme Le Viguier
Verpflegung: Frühstück, Picknick, Abendessen in der Ferme Le Viguier
4. Tag: Lebenslust und weite Blicke
Monieux > Simiane-la-Rotonde | Strecke: 35 km; + 450 m/- 520 m
Reisebeschreibung folgt.
Unterkunft: L'Abbaye de Valsaintes
Verpflegung: Frühstück, Gin- und Pastis-Tasting, Mittag im Les tables d'en Haut, Abendessen im Le Jardin de l'Abbaye de Valsaintes
5. Tag: In die Einsamkeit des Luberon
Simiane-la-Rotonde > Bonnieux | Strecke: 45 km; + 830 m/- 1.010 m
Heute geht es in die Berge: zunächst entlang der wilden Gorges d'Oppedette, dann von einem malerischen Städtchen zum nächsten – Viens, Saint-Martin-de-Castillon, Saignon, von dessen mittelalterlicher Festung sich ein gigantisches Panorama bis zum Mont Ventoux eröffnet. Am Nachmittag erreichen Sie den geschwungenen Bergzug des Luberon. Die UNESCO hat ihn 1997 zur Biosphäre der Menschheit erklärt: tiefe Schluchten, alte Burgen, stille Felsdörfer – nichts für eilige Touristen. Dominiert wird diese Landschaft von Bonnieux. Seit der Antike ist die Stadt von besonderer strategischer Bedeutung, kontrolliert sie doch den Durchbruch zwischen kleinem und großem Luberon. In einem Gewölbekeller aus dem 14. Jahrhundert beschließen Sie den Abend: bei großer Küche in Jean-Michel Pages Feinschmecker-Tempel L'Arôme.
Unterkunft: Le Clos du Buis
Verpflegung: Frühstück, Mittag im Chez Christine, Abendessen im L'Arôme (Empfehlung Michelin)
6. Tag: Südliches Flair für alle Sinne
Bonnieux > Roussillon | Strecke: 35 km; + 500 m/- 540 m
Am Nordhang des Luberon radeln Sie gen Westen. Die Landschaft wie ein einiziger großer Garten. Die Städte allesamt aus dem Bilderbuch: das spektakulär auf einem Bergrücken gelegene Menerbes. Lacoste, die Fluchtburg des großen Lüstlings Marquis de Sade. Oppède-le-Vieux, in dem sich im Zweiten Weltkrieg die Frau des Schriftstellers Antoine de Saint-Exupéry einrichtete. Mehrmals lassen wir die Räder stehen, wandeln, schlemmen, verlieren uns zwischen engen Gassen und bröckelnden Torbögen. Danach führt die Straße von Olivenbäumen gesäumt nach Roussillon, einem der schönsten Dörfer Frankreichs. In ausreichender Entfernung zum touristischen Trubel wohnen Sie auf dem urigen Anwesen von Morgane und Lionel. Im Garten: Hängematten, Skulpturen, Fundstücke wohin man schaut. Wer möchte, lässt Seele und Beine baumeln. Im Sonnenuntergang jedoch, wenn die Wucht des Lichts die Fassaden zum Glühen bringt, besuchen Sie am besten Roussillon.
Unterkunft: Poterie de Pierroux
Verpflegung: Frühstück, Mittag im Café du Progrès, Abendessen in der Poterie de Pierroux
7. Tag: Savoir-vivre im Venedig der Provence
Roussillon > L'Isle-sur-la-Sorgue | Strecke: 33 km; + 280 m/- 510 m
Reisebeschreibung folgt.
Unterkunft: Grand Hôtel Henri
Verpflegung: Frühstück, Mittag in Gordes, Abendessen im Le Carré d'Herbes (Empfehlung Michelin)
8. Tag: Sonne, Muscat und rauhe Bergwelt
L'Isle-sur-la-Sorgue > Gigondas | Strecke: 49 km; + 510 m/- 750 m
Ein Bummel durch die Altstadt, Café au lait am Kanal – so beginnt ein guter Morgen. Danach führen wilde Serpentinen durch das Kalkmassiv der Monts de Vaucluse. Auf steilen Klippen thront hier Venasque, ein Steingewirr aus Kirchen, Burgen und Terrassen – und der beste Ort für provenzalische Tapas und frischen Weißwein. An Beaumes-de-Venise vorbei geht es in das berühmte Weinanbaugebiet Gigondas, dessen Appellation zu den berühmtesten des Rhône-Gebietes gehört. Am Fuß der zerklüfteten Dentelles de Montmirail steht mitten im Wald Ihr Hotel – familiengeführt seit drei Generationen, mit Kaminzimmer, Weinkeller und der besten Käsetheke der Region. Man kann nur hoffen, dass es regnet und tröpfelt, denn dann fühlt man sich hier wie an den Südhängen des Himalaya.
Unterkunft: Hôtel Les Florêts
Verpflegung: Frühstück, Mittag im Le Petit Chose, Abendessen im Les Florêts (☆☆ Gault-Millau)
9. Tag: Heimreise
Gigondas > Vaison-La-Romaine | Strecke: 15 km; + 90 m/- 200 m
Heute heißt es Abschied nehmen. Nach einem opulenten Frühstück schließt sich mit einer kurzen Etappe der Kreis unserer Reise. Sie radeln durch Bilderbuchlandschaften aus Weinhängen und Bergdörfern und erreichen schließlich den Ausgangspunkt: Vaison-La-Romaine, wo Ihre individuelle Rückfahrt (ab 13:00 Uhr) startet.
Verpflegung: Frühstück
Tour 2024
Termin: 12.09. – 20.09.2024
Preis pro Person im Zweibettzimmer: 2.890 Euro alles inklusive
Einzelzimmer: An 6 Nächten auf Anfrage möglich.
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Anfragen und Wünsche
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